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Johanniskraut

(Hypericum perforatum)

Das Johanniskraut ist ein typisches Sonnenkraut und blüht rund um Johanni dem 24. Juni. Es besitzt die Fähigkeit das Licht der Sonne zu speichern.

Das wertvolle Kraut wird bis zu einem halben Meter hoch und wächst an sonnigen Plätzen, wie in Kahlschlägen, Brachen und an Wegesrändern.  Echtes Johanniskraut mit seinem zweikantigen Stängel besitzt die größte Heilwirkung. Wenn man die kleinen Blätter gegen das Licht hält, kann man viele kleine Öldrüsen erkennen, die wie Nadelstiche ausschauen und eine Flüssigkeit aus ätherischem Öl und Harz enthalten. Die gelben Blüten verfärben sich rot, wenn man diese zwischen den Fingern verreibt. So ist auch die Farbe des heilenden Johanniskrautöls.

Die Griechen und Römer nannten das Kraut „Hypericon“. Dieser Name ist bis heute in den Apotheken gültig. Auch Paracelsus lobte das Johanniskraut in höchsten Tönen und beschreibt es als ein Arnicum, ein Universalmittel mit höchster Wirkkraft. Das besondere Kraut entfaltet seine Heilkraft auf körperlicher und seelischer Ebene, übt eine leicht beruhigende Wirkung auf die Psyche aus und beeinflusst darüber hinaus depressive Zustände. Vielfach wird Johanniskraut als natürliches Antidepressivum bezeichnet. Die Gesamtheit der ätherischen Öle, Harze und Gerbstoffe regen die Drüsen der Verdauungsorgane an und tonisieren den Kreislauf. Zudem ist Johanniskraut ein beruhigendes Hauttonikum und hilft bei Sonnenbrand, Brandwunden, Krämpfen und Nervenschmerzen. Das gesamte blühende Kraut findet bei der Herstellung von Würzölen, als aromatische und farbgebende Zutat Verwendung. Die jungen Treibspitzen können schon im Frühling in den Salat oder in einen Kräutertopfen gemischt werden. Eine sehr hübsche Dekoration sind die gelben zart süßlichen Blüten auf rohen und gekochten Speisen oder auch in verschiedenen Getränken.

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