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Mariendistel

Silybum marianum

Die Mariendistel ist eine Pflanze, die in der Volksmedizin seit Jahrhunderten aufgrund ihrer beeindruckenden und heilenden Eigenschaften verwendet wird. Ihre enorme Wirkung auf die Lebergesundheit ist seit langem bekannt. Zusätzlich zu ihrer medizinischen Verwendung kann die Mariendistel auf verschiedenste Weise in Rezepten eingesetzt werden, um gesundheitliche Vorteile zu nutzen.

Diese besondere Distel gehört zur botanischen Familie der Korbblütler und ist eine zweijährige krautige Pflanze, die bis zu einem Meter hochwachsen kann. Sie zeichnet sich durch ihre auffälligen violetten Blütenköpfe und ihre dornigen Blätter aus, liebt trockene und sonnige Standorte und blüht von Juni bis September. Geerntet werden in dieser Zeit die jungen Blätter und Samen.

Mariendistel ist unter vielen Namen bekannt wie zum Beispiel Christi Krone, Gottesgnadenkraut oder Heilands-, Jungfrauen-, Magen- oder Viehdistel.

Ursprünglich in Südosteuropa beheimatet, ist die Pflanze aus Kulturen ausgewildert und wächst auch auf kargen Wiesen und sandigen Böden und liebend gerne zwischen Geröll. In ihrer Heimat und auch in Teilen Nordamerikas kommt die Pflanze oft in riesigen Beständen vor, die für Mensch und Tier ein undurchdringliches Dickicht bilden. Wer einmal Mariendistelsamen an geeigneten Stellen aussät, hat die Pflanze in der Gegend angesiedelt.

Die Mariendistel besitzt durch ihre natürlichen Wirkstoffe eine enorme Heilwirkung.

Sie soll krampflösend, galletreibend, regenerierend, leberschützend keimtötend, blutdrucksenkend, adstringierend und beruhigend wirken. Mariendistel unterstützt die Regeneration der Leberzellen und kann bei Lebererkrankungen wie Hepatitis, Leberzirrhose und Fettleber eingesetzt werden. Medizinisch wird die Mariendistel in Form von Extrakten, Kapseln oder Tinkturen verwendet. Diese Nahrungsergänzungsmittel helfen die Lebergesundheit zu unterstützen und sind sogar als unterstützende Therapie bei Lebererkrankungen anerkannt. Darüber hinaus wird die Mariendistel auch zur Förderung der Verdauung, gegen Magenschmerzen, Blähungen und zur Senkung des Cholesterinspiegels eingesetzt. Mariendistel ist auch in der Küche gut nutzbar. So kann kaltgepresstes Öl, Salatdressings, Porridge, Aufstriche oder Müsliernährungsphysiologisch enorm aufwerten. Mariendistelsamen gemahlen schmecken bitter, können pur genossen, in verschiedene Gerichte oder im Oxymel zugefügt werden.

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