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Schnittlauch

Ein Butterbrot mit fein geschnittenem frischem Schnittlauch ist ein Hochgenuss. Zwar gibt es Schnittlauch auch tiefgefroren und gefriergetrocknet, doch nur das saftige erntefrische Kraut hat jene würzige Deftigkeit, die den Geschmack des Schnittlauchs auszeichnet.

Schnittlauch ist im Gegensatz zu manch anderen Kräutern eine relativ junge Entdeckung. Vermutlich kam er im Mittalalter aus Italien zu uns über die Alpen. Diese grünen Halme hatten es generell nicht leicht als Würzkraut anerkannt zu werden. Erst im Mittelalter wurde Schnittlauch in klösterlichen Abhandlungen zur Heilkunde ausführlich erwähnt. In der Küche galt er damals als „Bauernkraut“ ein typisches Gewürz der einfachen Leute. Heute hingegen haben sich die Werte des Schnittlauchs als Delikatesse entwickelt.

Verwandt mit Zwiebel und Knoblauch, enthält Schnittlauch eine Reihe wertvoller Inhaltsstoffe. Er wächst in feinen grünen und hohlen Halmen und Röhren empor und darf von Frühling bis in den Herbst hinein, geschnitten werden.

Schnittlauch ist ein wahrer Muntermacher und vertreibt jeden Anflug von Müdigkeit. Das beliebte Küchenkraut ist auch eine regelrechte Vitaminbombe, da er viel Vitamin C, A und B-Vitamine enthält. Außerdem ist er reich an wertvollen Mineralien wie Magnesium und Eisen. Er hat antiseptische Eigenschaften und regt die Nierentätigkeit an und Schnittlauch ist ein hochwirksamer Radikalfänger, der Alterungsprozesse hemmen kann.

Schnittlauch ist neben Petersilie das bekannteste und beliebteste Küchenkraut. Für viele asiatische Gerichte ist er hierzulande ein guter Ersatz für jene speziellen Laucharten, die bei uns nicht erhältlich sind. Schnittlauch gehört auf jede Suppe, in den Salat und würzt alle Speisen, die durch sein dezentes Zwiebelaroma eine erfrischende Note erhalten sollen. Daher ist Schnittlach nahezu ein Universalgenie. Das würzige Aroma des Schnittlauchs muss man unbedingt ganz frisch genießen, denn Schnittlauch darf niemals kochen, da er durch die Hitze unansehnlich wird und seinen Geschmack verliert.

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