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Brunnenkresse

Nasturtium officinale

Im Frühling können Feinschmecker an Ufern von sauberen Wasserläufen, Gräben, Bächen und klaren Quellen Brunnenkresse, auch als Wasserkresse bekannt, finden. Sie ist eine kleine ausdauernde Pflanze die dichten Rasen bildet, kleine Blätter und kleine weiße Blüten aufweist. Achtung aber, die Brunnenkresse wird oft mit dem bitteren Schamkraut verwechselt, das ebenfalls am Wasser und in Sumpfgebieten gedeiht.

Ursprünglich stammt die Brunnenkresse aus Südosteuropa und Westindien, wächst aber mittlerweile fast überall auf der Welt. Bereits im Mittelalter wurde sie als Nahrungsmittel und Heilpflanze verwendet.

Brunnenkresse ist voller Nährstoffe und punktet mit ihren vielen Inhaltsstoffen wie Vitamine, Eisen, Gerb- und Bitterstoffe und besitzt wie alle Kresse Arten Senföle. Dadurch schmeckt das heimische Kraut scharf würzig und leicht bitter und gibt Salaten eine extra pikante Note. Wer liebt ihn nicht den Erdäpfel-Salat mit Brunnenkresse? Nebenbei lässt sich das Frühlingskraut hervorragend mit Zitrusfrüchten, Äpfel und Birnen kombinieren. Zudem geben die klein geschnittenen Blätter Topfenaufstriche, Kräuterbutter, Smoothies, Erdäpfelgerichte und gedünstetem Gemüse, eine pfiffige Note.

Brunnenkresse wurde in der Naturheilkunde seit je her sehr geschätzt und wurde als Hustenmittel, als Tonikum gegen Blasenentzündungen und verschleimten Atemwege, sowie zur Anregung der Verdauung und Nierentätigkeit, empfohlen.

Als Naturheilmittel und in der Küche wird Brunnenkresse fast ausschließlich frisch verwendet. Das Kraut lässt sich nicht lange lagern und verliert beim Trocknen sein Aroma samt seinen gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffen. Daher empfiehlt es sich, immer nur so viel zu ernten, wie gerade verbraucht werden kann.

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