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Basilikum

 (Ocimum basilicum)

Basilikum ist schlichtweg der Klassiker unter den Mediterranen Kräutern. Bereits der Name, der sich vom griechischen Basileus ableitet, das soviel wie König bedeutet, drückt die Wertschätzung aus, die dem Kraut seit Jahrhunderten entgegengebracht wird.  So wird Basilikum im Volksmund auch heute noch „Königsbalsam“ oder „Königskraut“ genannt. Die Geschichte des köstlichen Krautes ist lange und reicht bis ins Altertum zurück. Für die Hindus in Indien ist Basilikum ein heiliges Kraut und findet auch bei religiösen Zeremonien seine Anwendung.

Wie so oft waren es die Römer, die das wohlschmeckende Kraut über die Alpen brachten. Basilikum wird weltweit angebaut, ist aber im Mittelmeerraum beheimatet. Es gibt viele verschiedenen Basilikumarten, die nach Farbe, Größe und Aroma variieren. Das Kraut wächst im sonnigen Garten aber auch im Blumentopf.

In der Naturheilkunde wird Basilikum besonders bei Verdauungsstörungen und Appetitlosigkeit eingesetzt. Hildegard von Bingen hingegen schätzte das feine Kraut zur Fiebersenkung. Zerquetschte Basilikumblätter direkt auf Insektenstiche aufgetragen lindert den Juckreiz erheblich.

Basilikum hat ein charakteristisches, sehr aromatisches Aroma, das je nach Art einen Hauch von Pfeffer oder Nelken erkennen lässt. Das Kraut hilft Salz beim Würzen einzusparen und ist aus der heutigen Küche nicht mehr wegzudenken. Paradeiser und Basilikum sind unzertrennbare Partner. So darf Basilikum in keinem Paradeiser-Gericht fehlen. Die Blätter der Pflanze würzen vor allem Pasta-Saucen, Teigwaren, Salate und Gemüsegerichte, sowie Kräutersalz, Aufstriche, Fisch- und Geflügelgerichte. Basilikum stellt in Italien eines der häufigsten verwendeten Gewürze und Basis verschiedener Pestos dar. Basilikum harmoniert besonders gut mit anderen mediterranen Kräutern wie Rosmarie, Origanum oder Fenchel.

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