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Buchweizen

Fagopyrum esculentum

Buchweizen ist ein vitalstoffreiches Korn und stellt aus traditioneller, wie moderner Sicht eine wertvolle Zutat für eine ausgewogene Ernährung dar. Das ursprünglich „Arme Leute Korn“, ist nicht nur sehr gesund, sondern bringt mit seinem zart-nussigem Aroma und den grenzenlosen Verwendungsmöglichkeiten, Geschmack und Abwechslung auf den Speiseplan. Buchweizen ist kein Mitglied der echten Getreidearten wie Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Reis, Mais und Hirse, sondern zählt zu den Knöterich-Gewächsen und ist mit Rhabarber und Sauerampfer verwandt.

Buchweizen ist eine uralte Nutzpflanze und stammt ursprünglich aus der südrussischen Steppe. Nomadische Volksstämme brachten die Körner nach Europa, wo diese seither auch erfolgreich kultiviert wurden. Ab dem 15. Jahrhundert diente Buchweizen in einigen Regionen Österreichs lange Zeit als wichtiges Grund-nahrungsmittel, bis er durch den Erdäpfelanbau verdrängt wurde.

Buchweizen ist in der Zusammensetzung, dessen Verwendung und Verarbeitung mit Getreide vergleichbar, enthält aber von Natur aus keine Gluten (Klebereiweiß). Ähnlich wie auch Quinoa oder Amaranth wird Buchweizen daher dem „Pseudogetreide“ zugeordnet. Hierzulande kennt man die wertvollen Körner auch unter dem Namen „Brain“, Schwarzplenten „Haden“ oder Heidekorn. Durch das Fehlen von Gluten ist Buchweizen besonders für Menschen mit Zöliakie geeignet. Er glänzt mit einer ganzen Fülle an wertvollen Inhaltsstoffen, wobei der besonders hohe Eiweißgehalt hervorsticht. Darüber hinaus punkten die nahrhaften Körner mit einer Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen und liefern obendrein eine große Menge an Ballaststoffen. Buchweizen ist zudem eine perfekte Gehirn- und Nervennahrung und soll sogar die Lernfähigkeit verbessern. Durch ihre basische Wirkung schützen die wertvollen Körner vor Übersäuerung.

Ähnlich wie Risotto eignet sich Buchweizen als Beilage oder für die Zubereitung von Suppen, Aufläufen, Brei oder Laibchen und ist ideal für eine Mehlergänzung zu Brot und Gebäck sowie verschiedener Mehlspeisen. Es gibt genügend Gründe dieses deftige Pseudogetreide in vielen Gerichten zu integrieren und regelmäßig auf den Tisch zu bringen.

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